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Riesige Schuco-Sammlung im Maßstab 1:16 und 1:66

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  • 09.01.2023  Diverse Modifikation und Administration
  • 02.10.2012: Schuco Formel 1 Tyrell (Jet Gum); Schuco Mercedes 200 Polizei Elektro
  • 01.10.2012: MyrFo Porsche 917 rot sowie MyrFo Mercedes C111 - griechische Schuco-Nachbauten

Einleitung

Schuco-Sammlung

 

Wie ich zu diesem Hobby kam

Um das Jahr 1990 haben sich 2 Freunde und ich kennengelernt. Nach kurzer Zeit tauschten wir untereinander auch unsere Hobby`s aus und stellten fest, dass wir seit einigen Jahren dieselben Interessen verfolgten - ohne von den Anderen

gewusst zu haben. Witzig an dieser Stelle war, dass wir alle Schuco-Begeisterte waren. Der Eine mehr für den Maßstab 1:66, der Andere in Richtung der Modelle im Maßstab 1:16. Wichtig für uns war jedoch, das der richtige Schriftzug auf der Bodenplatte der Modelle zu finden war ... - SCHUCO -

Das erste Modell, das ich erworben habe, wie konnte es anders sein, war ein Schuco Porsche Carrera Turbo. Damaliges Ziel war es erst einmal auf Quantität zu setzen. Was in den folgenden Jahren noch auf uns zukam, davon trauten wir uns nichtmals zu träumen. Bis zu den Zeiten des "World-Wide-Webs" haben wir über Jahre Modellautobörsen im gesamten süddeutschen Raum bereist, um unsere Schuco-Sammlung ständig zu erweitern ... bis zum heutigen Tag.

Inzwischen hat die Schuco-Sammlung einen Stand erreicht, der auch an Qualität kaum zu schlagen ist.

Aber, es ist doch nur ein Hobby, ... oder ?!

 

 

 

Geschichte

Die Geschichte von "Schuco" ist eng verbunden mit der Geschichte von Heinrich Müller.

Die Firma Schuco wurde im Jahr 1912 in Nürnberg von Heinrich Schreyer und dem Werkzeugmacher Heinrich Müller gegründet. Heinrich Müller hatte vorher für das Spielwarenwerk Bing gearbeitet. Heinrich Schreyer verließ 1918 früh das Unternehmen. Zunächst hieß die Firma "Schreyer & Co.", ab 1924 wurde der Name "Schuco" eintragen, der aus Schreyer u. Co. heraus entstand.

 

 

 

 

 

Dem Firmengründer Heinrich Müller gelang es mit seinem Ideenreichtum und technischem Verständnis qualitativ hervorragende Spielwaren zu entwickeln und somit schnell internationale Märkte zu erobern. Heinrich Müller selbst erhielt auf seine entwickelten Spielwaren über 1000 eingetragene Patente. Innerhalb weniger Jahre gelang es Schuco sich einen der berühmtesten Markennamen in der Spielwarenbranche zu schaffen.
1936 wurden die ersten Spielzeugautos gefertigt.
Nach dem 2.Weltkrieg steigerte sich der Um- und Absatz von Jahr zu Jahr.

 Bild: Der "Studio-Rennwagen" - das meistverkaufte Schuco-Modell - dieses Blechspielauto wurde seit 1937 bis heute ohne größere Produktionsunterbrechungen gefertigt.

 

 

Mit dem Tod von Heinrich Müller brach auch die tragende Säule des Unternehmens.

Als Heinrich Müller im Jahr 1958 verstarb, war der Untergang der Firma vorprogrammiert, aber noch nicht vorhersehbar. In den folgenden Jahren stellte sich heraus, dass das Firmenkonzept ausschließlich auf Müllers Ideenreichtum und Innovationskraft aufgebaut war. Einige Jahre konnte die Firma Schuco noch aufgrund der Erfindungen und Entwicklungen des Firmengründers überbrücken, bevor es sukzessive wirtschaftlich bergab ging.

 

 

Das Plastikzeitalter 1967 - 1976 

Zinkdruckguss und Kunststoff liefen in den 60er und 70er Jahren dem Werkstoff Blech den Rang ab. Aufgrund des starken Wettbewerbs aus Fernost war Schuco gezwungen, von der ursprünglichen profitablen Blechproduktion auf die billigere Kunststoff-Produktion umzusteigen. Damit war die Firma Schuco anfangs noch sehr erfolgreich und hatte gute Verkaufszahlen, bis in den frühen 70er Jahren die Elektro-Servo-Fernlenk-Antriebstechnik einen Großteil der Produktion einnahm. U.a. der hohe Reklamationsanteil dieser sehr sensiblen Antriebstechnik brachte die Firma Schuco schneller als erwartet in den Konkurs. Auch die Produktion der unprofitablen Zinkdruckguß-Automodelle (Maßstab 1:66) lief unverändert bis zum Konkurs 1976 weiter.

 Bild: Der Porsche Carrera RS - Produktionsjahr 1974 u.a. eine Rarität aus meiner Schuco-Sammlung

 

 

Die Geschichte der 66er-Serie

Im Startjahr 1969 kamen 12 Modelle in den Handel. Von 1969 bis 1976 entwickelte die Firma Schuco eine große Auswahl an PKWs, Rennwagen und Nutzfahrzeugen. Insgesamt wurden 69 verschieden Modelle entwickelt. Allerdings wurde das Sortiment aufgrund von verschiedenen Farbvarianten und unterschiedlichen Ausstattungen auf über 300 Modelle erweitert. Das Bild rechts zeigt einen Auszug der legendären Modellvielfalt der Firma Schuco. Die Servie 1:66 war ein echter Schuco-Millionencoup.

Die 66er-Serie wurde im Zinkdruckgussverfahren hergestellt und war die Ausbaustufe der Piccoloserie. Die Modelle dieser neuen Serie waren viel detailgetreuer.

 

Bild: Der Verkaufsständer, gefüllt mit 84 PKW- und Rennwagen-Modellen; ursprünglich waren 21 verschiedene Typen zu je 4 Stück einsortiert - ebenfalls ein Teil aus meiner Schuco-Sammlung

 

 

Der Konkurs

Schon im Jahr 1974 kam die Firma Schuco erstmalig in finanzielle Engpässe. Ein damals bevorstehender Konkurs konnte aufgrund der finanziellen Unterstützung durch den bayerischen Staat sowie dem Hamburger Verleger Ernst Nauman noch abgewendet werden
Im Herbst 1976 war der Konkurs nicht mehr zu vermeiden und die Firma Schuco wurde 1977 an die englische Spielzeugfirma DCM verkauft. DCM war - wie irrtümlich angenommen - nicht an einer Sanierung und Weiterführung der Geschäfte interessiert, sondern nur an dem weltberühmten Markennamen. Die Produktionsstätte in Nürnberg/Fürth wurde komplett aufgelöst und sämtliche Maschinen und Formen stückweise verkauft oder verschrottet. Unter dem Namen Schuco wurden nun Puppen, Kindertretfahrzeuge und einige ferngesteuerte Fahrzeuge mehr oder weniger erfolglos verkauft.

 

  

Weiterführung des Markennamens Schuco 

Im Jahre 1980 ging die Mutterfirma DCM in Konkurs. Jetzt wurde der Markenname Schuco vom ehemaligen Nürnberger Spielzeug-Konkurrenten GAMA (Trix - Mangold GmbH) übernommen. Aber schon Im Jahr 1996 wurde wiederum die Firma Trix (und damit auch die Rechte an den Markennamen Schuco und Gama) durch Märklin aufgekauft. Dass nun der Markenname Schuco endgültig sterben würde, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Schuco wurde aus dem Verbund ausgegliedert und konnte wieder als eigenständige Firma agieren. Am 1. April 1999 wurde Schuco von der Unternehmensgruppe Simba/Dickie übernommen. Seitdem lautet der Firmenname Dickie-Schuco GmbH & Co. KG (Fürth Bay.).

 

 

 

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